Therapeutisches Reiten

Therapeutisches Reiten / Hippotherapie


Das Therapeutische Reiten ist eine Behandlungs- und Heilmethode

 für verhaltensgestörte, psychisch kranke, körperbehinderte und haltungsgeschädigte junge und ältere Patienten/-innen, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht, den/der Kranken zu aktiver Mitarbeit motiviert und ihm/ihr Selbstvertrauen vermittelt.


Die Behandlungsmethode wirkt über den Kontakt der Körperwärme des Tieres (ca. 38 Grad Temperatur) und des Muskelspiels des Bewegungsablaufes (ca. 100 Schwingungsimpulse pro Minute im Schritt) auf dem ungesattelten Pferd und beeinflußt je nach Krankheitsart und -grad Psyche und Körper des/der Patienten/-innen. Das Pferd dient als Behandlungspartner, "Übungsgerät" und Bewegungsstimulator gleichermaßen.

Diese Methode wird als Krankengymnastik praktiziert oder ist bereits als allmählicher Übergang zu reiterlicher Ausbildung zu verstehen.

Das Pferd wird entweder von einer Person geführt und der/die Patient/-in von einer zweiten gehalten, oder das Pferd wird am Langzügel geführt oder läuft an der Longe auf dem Zirkel oder frei in der Abteilung.

Das Therrapeutische Reiten findet grundsätzlich nach Anweisung und unter Kontrolle einer achtsamen, und völlig auf das aktuelle therapeutische Geschehen orientierten Therapeutin statt.


Therapeutin:  Doris Lange, Hippotherapeutin seit 2001

Therapiepferd:  Samson (Haflinger), Therapiepferd seit 2005



Wirkung des Therapeutischen Reitens


Verbesserung und Förderung von:


*   Rumpfaufrichtung/Rumpfkontrolle

 Tonusregulierung

(Tonus = Spannung der Muskulatur)

*   Koordination und Gleichgewicht

*   Bewegungserfahrung im Raum

((besonders bei Rollstuhlpatienten/-innen)

 Bewegungssymetrie und Rhythmus

*   Schultergürtellockerung

*   Sensorische Integration

(Reize wahrnehmen und verarbeiten)

*  Raumlagebewußtsein und Tiefensensibilität

 Körper- und Selbstvertrauen

*   Atmung

 Angstbewältigung

*   Psyche

(Persönlichkeitsentwicklung und Beziehungsfähigkeit)

*   Motivation

*   Lebensfreude.



Wichtig:


Falls Sie als Patient/-in mit einer neurologischen Erkrankung am Therapeutischen Reiten/Hippotherapie teilnehmen möchten, benötigen Sie ein ärztliches Attest über die Unbedenklichkeit einer Teilnahme, damit der Versicherungsschutz gegeben ist..






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